Vom digitalen Designstudio bis zur gehackten Strickmaschine: Mode und Technologie miteinander zu verzahnen, ist das Ziel der MeshCon 2014. Am Mittwoch endet die Berliner Konferenz, auf der sich Modegestalter, Digitalkreative und Industrie getroffen haben. (Hanna Metzen, Wissenswerte, 15.10.2014, 10:25 Uhr – Mode trifft Technik, http://www.inforadio.de/podcast/feeds/wissenswerte/wissenswerte.html)
Abendschau über die MeshCon Fashion and Tec Week Berlin 2014. Softwareapplikationen für die Modeherstellung, Wlanchips für Kleidung und Prototypen von Strickmaschinen.
Mario Behling ist Organisator des Kongresses “MeshCon 14” an der TU Berlin. Dort wird darüber beraten, wie in Zukunft Mode aussehen soll und welche Produktionsmöglichkeiten es dafür geben könnte. RadioFritzin Hadnet Tesfai hat Mario Behling interviewt.
Radio Live-Interview auf Radio Fritz, Hadnet Tesfai, Caroma Club, 11.10.2014
Wir alle haben schon mal gesehen, wie Kleidung und Technik vermischt werden. Ob in Form von LED gürteln, oder selbstaufladenden Akku-Armbändern beim Joggen. In Berlin findet an diesem Wochenende zum ersten Mal eine Konferenz statt, die die Verbindung von Technik und Mode näher untersuchen möchte. Die MeshCon 2014 bringt Technikschaffende mit ModedesignerInnen zusammen um über Projekte wie intelligente Nähmaschinen oder Selbststrickende Open-Source Geräte nachzudenken und diese weiterzuentwickeln. Was nach Zukunftsvision klingt, könnte schon bald die Textilbranche revolutionieren. Wir haben uns über die Idee hinter der MeshCon mit Mario Behling unterhalten.
MeshCon´14 Mode und Digitales wächst zusammen – Mitte diesen Monats wollen sich in Berlin internationale Modegestalterinnen und Modegestalter, Digital-Kreative und Industrievertreterinnen und -vertreter zur Konferenz „Meshcon ‘14“ treffen. Hier sollen Chancen ausgelotet werden, wie die digitale Technologien für Fertigung, Gestaltung und Distribution der Bekleidung des 21. Jahrhunderts genutzt werden können.
Früher war Kleidung einfach nur Kleidung. Passen sollte sie, gern auch modisch sein und darin wohlfühlen sollte man sich im günstigsten Fall auch. Heute ist Kleidung nicht nur etwas zum Anziehen, sondern auch Technologie. zibb zeigt, was dahinter steckt. Wear It: Festival for wearable electronics in Berlin. Kleidungsstücke mit eingebauter Technik werden Wearables genannt. Sie verbinden Technik, hippe Mode und beispielsweise das Internet miteinander. Wie funktionieren Wearables genau? Und werden beziehungsweise können sie in unseren Alltag Einzug halten? zibb ist diesen Fragen nachgegangen und hat einen jungen Berliner Designer besucht. (10.10.2014 Tragbare Technik)
Die Meshcon mixt Mode mit Technologie. Wozu das gut ist und wie das dann aussieht, lässt sich vom 10. bis 15. Oktober in Berlin betrachten.
Zu den Besuchern der Meshcon 14 gehören neben Vertretern der Modebranche auch “Digital-Kreative”, zu den Organisatoren gehören die Technische Universität Berlin und die Wikimedia Foundation.
Bei der Veranstaltung geht es nicht nur um die “Integration von Smart Devices in neuartige Textilien” wie es die Pressemitteilung formuliert. Man will mit neuer Technologie auch mehr Menschen an der Produktion von Textilien beteiligen, darunter Software-Entwickler, Hardwarehersteller, Modedesigner oder Musterhersteller. Sie sollen auf der Messe Ideen für eine faire, individualisierte Mode austauschen und über Zukunftstechnologien reden. Tatsächlich gibt es einige offene Projekte aus dem Modebereich und sind die Beteiligten häufig in der Maker-Szene verwurzelt.
Auch Prof. Dr. Hans-Liudger Dienel, Leiter des Fachgebietes „Arbeitslehre Technik“ an der TU Berlin, der die Meshcon wissenschaftlich betreut, sieht Potenzial in der Vermischung von Mode und Technologie: „Eine enge Verzahnung von Digitalwirtschaft und Modewirtschaft bietet der Branche besondere, breit gefächerte und noch lange nicht ausgeschöpfte Chancen“. Die Agenda der Veranstaltung steht bereits online, für Studierende und die Community ist der Eintritt frei. Die Veranstaltung findet am verschiedenen Orten statt, zu denen die TU Berlin gehören und die Wikimedia Deutschland.